Trauerbegleitung
Sie trauern um den Verlust eines geliebten Menschen?
Wir begleiten Trauernde individuell, in Einzelgesprächen, in offenen und festen Gruppen.
Wir schenken Zeit:
Für das Sprechen über geliebte Menschen und gelebte Zeiten, für das Erzählen zu Fotos, für das Hören von Musik, für den Besuch bedeutsamer Orte und für kleine Rituale, die an das Verlorene erinnern, für Gefühle als individuelle Ausdrucksform der Trauer.
Wir schaffen Raum für zwischenmenschliche Begegnungen:
So dass Trauernde sich in der Gemeinschaft mit anderen Trauernden austauschen und so Trost und Halt finden können.
Wir geben Hilfestellung:
Damit Trauernde sich auf die veränderte Lebenssituation im Alltag einstellen lernen und zu einer Neuorientierung – auf vielleicht neuen Wegen – kommen.
Wir beteiligen uns am „Weg des Gedenkens”:
Jedes Jahr am Sonnabend vor dem 2. Advent auf dem Wolfenbütteler Friedhof – in Erinnerung an verstorbene Kinder und Sternenkinder.
„Der Tod meiner Frau kam viel zu früh und hinterließ tiefe Trauer in mir. Im Trauercafé des Hospizvereins lernte ich im Gespräch mit anderen, dass es viele verschiedene Schicksale gibt und der Tod eines geliebten Menschen tiefe Wunden reißen kann. Durch das Trauercafé kam ich zu meiner persönlichen Trauerbegleiterin. In vielen langen Gesprächen mit ihr erkannte ich, dass es Leben gibt – auch nach einem schweren Schicksalsschlag. Erlebtes soll nicht vergessen werden, aber es soll auch Mut für Neues entstehen. Meine Trauerbegleiterin hat mir neue Lebensfreude in einer schweren Zeit meines Lebens zurückgebracht.”
Axel W.
Trauercafé
Das Trauercafé ist ein offenes Angebot. Jeden 3. Sonntag im Monat laden erfahrene Trauerbegleiterinnen von 14:30 bis 16:30 Uhr zu Gesprächen in gemütlicher Atmosphäre ein.
Ort: Martin-Luther-Gemeinde, Wolfenbüttel, Philosophenweg 1-3
Im geschützten Rahmen und einer festen Gruppe haben Trauernde die Möglichkeit, sich unter Anleitung von zwei erfahrenen Trauerbegleiterinnen mit ihrem Trauerprozess auseinanderzusetzen.
Unsere Trauerbegleiterinnen stellen nach Einzelgesprächen zweimal jährlich eine neue Gruppe von maximal 8 Personen zusammen.
Trauer in Bewegung
Jeden 1. Sonntag im Monat laden Trauerbegleiterinnen ab 14:30 Uhr zu einer gemeinsamen Unternehmung ein. Bei der Bewegung in der Natur können auch die Gedanken und Gefühle der Trauer in Bewegung kommen.
„Warum habe ich mich mit 34 Jahren entschieden, einen Vorbereitungskurs zur ehrenamtlichen Sterbebegleiterin zu machen? Zum einen ist da der Wunsch, etwas Sinnvolles zu tun: für Menschen da zu sein, die Unterstützung brauchen. Dazu kommt mein Wunsch, mich mit meiner eigenen Endlichkeit auseinanderzusetzen.”
Nicole, ambulante Sterbebegleiterin
Einzelbegleitung
Trauernde Menschen können für einen begrenzten Zeitraum durch eine erfahrene Trauerbegleiterin persönliche Unterstützung in ihrem individuellen Trauerprozess erfahren.
Kindertrauer
Ein Kind trauert um den Tod eines nahestehenden Menschen?
Wir bieten trauernden Kindern einen geschützten Ort: Hier haben ihre Gefühle – Wut, Sehnsucht, Trauer… – Raum und Zeit.
Die Kinder wissen selbst am besten, was ihnen gerade guttut: spielen, basteln, malen, lachen und weinen in der Gruppe – oder eher ein Gespräch.
Unsere Trauerbegleiterinnen sind umfassend geschult: Sie unterstützen jedes Kind auf seinem individuellen Trauerweg. Den Eltern erklären sie: Kinder trauern anders als Erwachsene.
Trauernde und sterbende Jugendliche finden gleichaltrige Gesprächspartner bei der Online-Beratung www.da-sein.de der Stiftung Hospizdienst Oldenburg.
Die Begleitung ist anonym.